Taktische Wunddarstellung durch Moulagen – für den Ernstfall vorbereitet sein.
Die taktische Wunddarstellung (TWD) zählt zur Sanitätsausbildung und dem Erste-Hilfe-Management. Projektverantwortliche Einkäufer von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) sowie dem Militär finden bei uns das passende Rüstzeug, um entsprechende Einsatzszenarien durchzuspielen. Warum ist die taktische Wunddarstellung so wichtig und welche Möglichkeiten stehen zur Verfügung? Das Team von ATG Kriminaltechnik informiert.
Wenn die Simulation auf den Ernstfall vorbereitet
Ob überschaubares Szenario in der Schulungsmaßnahme oder die groß angelegte Katastrophenübung – so gut wie immer geht es darum, sich gegen den Faktor Zeit zu behaupten. Denn im Ernstfall soll jeder Handgriff sitzen. Schnell, fachgerecht und effizient. Dabei treffen angehende Sanitäter und Notärzte vor Ort auf die unterschiedlichsten Szenarien. An den Opfern zeichnen sich Schuss-, Stich- und Platzwunden ebenso ab wie schwere Verletzungen, die bei Verkehrsunfällen typisch sind. Dabei gilt: Die Theorie lässt sich aus Büchern und im Studium erlernen, die Praxis erfordert eine möglichst realitätsnahe Ausbildung. Als anschauliches Hilfsmittel dient bei der Übung die taktische Wunddarstellung durch z.B. Wundmoulagen. Dabei geht es nicht wie im Hollywood-Blockbuster darum, einen Splatter-Effekt zu erzielen, sondern möglichst realitätsnah zu wirken. Ohnehin kommt das Gehirn den Rettungskräften hier zu Hilfe. Gerade bei Sanitätsausbildungen der Bundeswehr ist es üblich, dass Beteiligte den unterschiedlichsten Stresssituationen ausgesetzt werden. Dazu gehören simulierter Beschuss, Funkverkehr, Koordinationsaufgaben und ebenso die Klagen und Schreie der „Verletzten“. Das Gehirn lässt sich so trainieren, dass es für den Einsatz nicht relevantes weitestgehend „ausblendet“ und sich der Sanitär somit voll auf das Wesentliche konzentrieren kann. Die taktische Wunddarstellung durch (Wund) Moulagen als Mittel für die erste Diagnose vor Ort? Ja, könnte man durchaus so sagen. Ausbilder bereiten ein „Opfer“ entsprechend mit den Moulagen vor und mit Blick auf die Verletzung wendet der Auszubildende das Erlernte konsequent an.
Welche Möglichkeiten stehen in der taktischen Wunddarstellung zur Verfügung?
Da wäre zunächst das „Kunstblut“ zu nennen. Hier kommt es zu einer Besonderheit. Zwar soll das Kunstblut besonders echt aussehen, doch ist es für die Übung vorteilhafter, wenn es günstigere Fließeigenschaften aufweist und sich zudem leicht auswaschen lässt. Unser Artikel „HD Blood“ wurde in Zusammenarbeit mit führenden Special Effect Designern entwickelt und liefert ein perfektes Imitat von menschlichem Blut – Spurenbildung, Pigmentdichte und Farbverläufe, alles täuschend echt. Ebenso überzeugt „FX Blut“, das vollständig auf der Haut trocknet, wischfest ist und nicht abfärbt. Durch den Eigenglanz wirkt es weiterhin feucht und frisch – in den Farbnuancen hell und dunkel. Wer beispielsweise Schulungsvideos drehen möchte, dem empfehlen wir unser „Transparentblut“. Speziell für Film und Fernsehen entwickelt, täuscht die Farbe durch die Kamera betrachtet eine fast reale Situation vor. Das Kunstblut ist ebenfalls langsam fließend und leicht auszuwaschen. Handelt es sich nicht explizit um eine innere Verletzung, ist fast immer die äußere Hülle des Menschen betroffen – die Haut. Mit unserer Gummimilch (Latexmilch) lassen sich Hautareale täuschend echt darstellen. Sei es eine aufklaffende Schnittwunde, eine gebrochene Nase oder sonst eine offene Fraktur. Auch wer einem Schauspieler eine „Glatze“ verpassen oder ihn künstlich „altern lassen“ will, greift zu unserer Latexmilch mit nur geringem Ammoniakgehalt. Oft soll die Haut für eine Verletzung (z. B. ein Hämatom) eine entsprechende Färbung aufweisen. Unser „Cream Color Circle“ deckt das gewünschte Farbspektrum ab. Ob Blaues Auge, verbrannte Hautstelle oder „Leichenblässe“ – die verschiedensten Effekte lassen sich mit dem Cream Color Circle erzielen. Und wie die Farben am besten aufbringen? Der Ausbilder muss nicht zwangsläufig zum professionellen Maskenbildner werden, aber mittels Schminkschwamm, großporigem Stoppelschwamm sowie Schmalspatel und Lanzenspatel ist er auf dem besten Weg dorthin. Die auszubildenden Sanitäter werden es jedenfalls danken, wenn realitätsnahe Übungen auf den Ernstfall vorbereiten. Denn ein Foto von einer Verletzung aus dem Lehrbuch ist eine Sache. Eine andere ist die taktische Wunddarstellung, die täuschend echt an den Anblick von schweren Verletzungen gewöhnt. Diese werden durch mehrfach verwendbare Moulagen täuschend echt dargestellt. Den angehenden Sanitätern fällt somit auch eine erste Diagnose leichter und beugt falschen Behandlungen vor. Einfach jetzt das gewünschte Material zur taktischen Wunddarstellung aussuchen.
Für das Trocken Training der zukünftigen Notfallmediziner (Medics) bieten wir außerdem Simulationspuppen wie den Truman TraumaX an, an denen realistisch die medizinischen Handgriffen geübt werden können, damit sie im Ernstfall schnell & sicher abgerufen werden können.

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