USB Stick / USB Kondom / USB Shield – zum Schutz beim Ladevorgang
Gibt es bereits androide Maschinen? Und falls ja, dann träumen die womöglich nicht nur von elektrischen Schafen! Das sind Gedanken, die einem PC Laien durch den Kopf gehen könnten, wenn er zum ersten Mal auf den Begriff „USB-Kondom“ trifft. Technikaffine Personen wissen natürlich, dass es nicht darum geht, befürchten zu müssen, als Eigentümer eines Haushaltsgeräts Alimente für dessen Nachwuchs zu zahlen – sondern schließen beim Begriff „USB-Kondom“ folgerichtig auf das Thema Sicherheit im Datenverkehr.
Smartphone öffentlich aufladen – das Problem in der täglichen Praxis
Je nach Endgerät und Betriebssystem unterscheiden sich die Anzeigen, aber im Wesentlichen geht es um das gleiche Problem. Verbindet der User sein Smartphone mit einem Computer zwecks Aufladung, kann er in der Regel auswählen. Ob es sich lediglich a) um ein Aufladen handelt, oder ob b) Daten übertragen werden sollen. Doch wer sich hier zu sehr in Sicherheit wiegt, liegt häufig falsch. Manchmal kommt es zu einer ungewollten Synchronisation der Daten, was sich bei einer nicht vorhandenen Datensicherung als großes Ärgernis erweisen kann. Noch tragischer, wenn böse Buben Malware und Schadsoftware installieren, die Daten vom angedockten Endgerät stehlen oder gar die Kontrolle über das Gerät übernehmen.
Kondom unter Strom – wenn dem Smartphone Akku die Puste ausgeht
Besonders tragisch erweist sich ein unbefugter Zugriff auf Daten logischerweise in der Kriminaltechnik und Spurensicherung. Und es herrscht durchaus Handlungsbedarf. Denn Smartphones und andere mobilen Endgeräte sind kleine Hightech-Computer. Das macht ein beeindruckendes Beispiel deutlich: Die Mondlandung! Der Apollo Guidance Bordcomputer verfügte damals über einen Arbeitsspeicher von ca. vier Kilobyte und schaffte mit einer Taktrate von 100 Kilohertz etwa 40.000 Additionen pro Sekunde. Ein aktueller Smartphone-Chip ist ca. zehntausend Mal schneller! Und diese Rechenleistung benötigt viel Power – in diesem Fall vom Akku. Wer häufig mit dem Smartphone hantiert, kann ein Lied davon singen. Da ist man froh, wenn man den elektronischen Begleiter hin und wieder unterwegs mit „Saft“ versorgen und dafür via USB-Buchse laden kann. Hier lauert jedoch nicht selten der Feind. Einen effektiven Schutz bietet eben das USB-Shield, auch USB-Kondom genannt.
USB-Shield, USB-Kondom – Datenverkehr blockieren, Aufladen erlauben
Das USB-Kondom wird auf einer Seite mit dem USB-Kabel des Smartphones bzw. Endgerätes verbunden, die andere Seite wandert in den USB-Anschluss des möglicherweise infizierten, öffentlichen PCs. Somit ist das USB-Shield als eine Art „Schutzbarriere“ zwischengeschaltet. Aber wie funktioniert so ein USB-Kondom? Das bei ATG-Kriminaltechnik erhältliche USB-Kondom trennt die Datenpins von den Strompins und zieht eine klare Grenze. Die neue Form der Schnellladefunktion lässt die Gebührenerhebung zu, verhindert jedoch die Datenübertragung. Endlich sicheres Aufladen in z. B. Flughäfen, Hotels, öffentlichen Ladestationen, Büros, fremden Wohnungen, etc. Das Wichtigste zusammengefasst: – Ausgangslage: Böswillige Hacker könnten einen Ladekiosk einrichten – spezieller USB Stick schützt – verhindert Daten zerstören, abgreifen, Schadsoftware hochladen oder „hijacken“ – kein Überschreiben von Daten durch unbeabsichtigte Synchronisation – USB Kondom bzw. USB Shield trennt Daten-Pins von Strom-Pins – wird zwischen Ladebuchse und USB-Kabel des Endgeräts angeschlossen – kann auch am Büro-PC aufgeladen werden, wenn USB-Buchse deaktiviert – verletzt keine IT-Richtlinien – intelligenter Chip wechselt automatisch zwischen Standards von Apple, Universal und Samsung – USB Shield lädt mit bis zu 12 V / 3 A – kein Verlangsamen des Ladevorgangs, eher Verbesserung der Ladegeschwindigkeit Hinweis: Das USB-Kondom erweist sich zwar als wirkungsvoller Schutz zur Datensicherung – Probleme, die durch ein minderwertiges Kabel entstehen, lassen sich dadurch aber nicht beheben. Gleiches trifft zu, wenn nur eine geringe Stromversorgung vorhanden ist (z. B. einige Kfz-Steckdosen) oder falls kein standardmäßiges Signal am USB-Shield anliegt (kann bei einigen Navigationsgeräten oder Dashcams der Fall sein). In solchen Fällen ein adäquates Ladekabel benutzen bzw. ein kompatibles Ladegerät. Geräte, die mit Qualcomm Quick Charge, Samsung Adaptive Fast Charge, Motorola TurboPower oder ähnlichen Standards aufgeladen werden, erfordern die Aktivierung der Datenübertragung und ein kompatibles Ladegerät.